Heute kam die September-Nummer der "ZeitZeichen" auf meinen Schreibtisch. Mit zwei besonderen Highlights:
1.) die ersten Nikoläuse der Saison: "Niklolaus 2016 - jetzt im neuen Design", wirbt der "Vivat!"-Prospekt. Dabei hat noch nicht einmal der Marken-Discounter seine Lebkuchen-Paletten aufgestellt. Ein dreifaches Vivat auf diesen Frühstart.
2.) dem Hinweis auf das vielleicht wichtigste Buch zum Reformationsjubiläum 2017: Der Wichern-Verlag in Berlin hat Hans-Joachim Neumanns 20 Jahre alten Klassiker zu "Luthers Leiden" neu aufgelegt. Der ehemalige Chef der Charité rekonstruiert darin im Rückgriff auf Tischreden, Briefe u.a. Luthers Krankheitsgeschichte. "Akribisch recherchiert mit einem Vorwort von Margot Käßmann", wirbt der Hinweis. Inhaltsangabe: "Luther war durch Krankheiten geschwächt, was sich in seinem Gemüt niederschlug." Ein Meilenpuzzlestein zur Lutherdeutung. Darauf einen Klosterfrau-Melissengeist! Und eine heiße Empfehlung an den Hartmann-Bund und alle Ärztekammern: dieses Werk darf 2017 in keinem Wartezimmer fehlen. Rechtfertigung neu denken heißt, sich mit den Krankheiten der anderen zu beschäftigen und dabei zu merken, wie gesund man selber ist.
Aber Spaß beiseite: Wirklich lesenswert im neuen Heft sind der Beitrag von Margot Käßmann über die internationale Bedeutung der Reformation - und das Schwerpunktthema: Leben ohne Gott. Das ist eine wirkliche Herausforderung für die Kirchen. Das Gespräch über die Frage, wie man darauf reagieren kann, steht noch ganz am Anfang.
1.) die ersten Nikoläuse der Saison: "Niklolaus 2016 - jetzt im neuen Design", wirbt der "Vivat!"-Prospekt. Dabei hat noch nicht einmal der Marken-Discounter seine Lebkuchen-Paletten aufgestellt. Ein dreifaches Vivat auf diesen Frühstart.
2.) dem Hinweis auf das vielleicht wichtigste Buch zum Reformationsjubiläum 2017: Der Wichern-Verlag in Berlin hat Hans-Joachim Neumanns 20 Jahre alten Klassiker zu "Luthers Leiden" neu aufgelegt. Der ehemalige Chef der Charité rekonstruiert darin im Rückgriff auf Tischreden, Briefe u.a. Luthers Krankheitsgeschichte. "Akribisch recherchiert mit einem Vorwort von Margot Käßmann", wirbt der Hinweis. Inhaltsangabe: "Luther war durch Krankheiten geschwächt, was sich in seinem Gemüt niederschlug." Ein Meilenpuzzlestein zur Lutherdeutung. Darauf einen Klosterfrau-Melissengeist! Und eine heiße Empfehlung an den Hartmann-Bund und alle Ärztekammern: dieses Werk darf 2017 in keinem Wartezimmer fehlen. Rechtfertigung neu denken heißt, sich mit den Krankheiten der anderen zu beschäftigen und dabei zu merken, wie gesund man selber ist.
Aber Spaß beiseite: Wirklich lesenswert im neuen Heft sind der Beitrag von Margot Käßmann über die internationale Bedeutung der Reformation - und das Schwerpunktthema: Leben ohne Gott. Das ist eine wirkliche Herausforderung für die Kirchen. Das Gespräch über die Frage, wie man darauf reagieren kann, steht noch ganz am Anfang.