Tagung der Evangelischen Akademie Loccum
vom 14. bis 16. Dezember 2009
in Kooperation mit der Theologischen Fakultät der Universität Rostock
und dem Pastoralkolleg der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers
Für einen Monat und mehr grundiert das Christfest das Leben in und außerhalb der Kirche. Nicht nur was die Zahl der Gottesdienstbesucher angeht, hat es den einst höchsten Feiertagen der Christenheit, Karfreitag und Ostern, den Rang abgelaufen. Das ‚Weihnachts-Christentum’ ist als eine Gestalt gelebter Religiosität zum festen Begriff geworden. Sich den hohen Erwartungen an das Fest und den geprägten Formen und Vollzügen in seinem Umfeld zu entziehen, ist so gut wie unmöglich.
Aber was wird an Weihnachten gefeiert? Ein Winterwohlfühlfest? Eine Reihe kultureller Archetypen wie Licht im Dunkel, Grün im Winter, Früchte und Fruchtbarkeit, die ‚heilige Familie’? Ein Mythos der bürgerlichen Moderne? Welche kulturellen Motive haben sich an das Fest angelagert? Was macht seine anhaltende Attraktivität auch für Konfessionslose aus? Und was hat dies alles mit der Rede von der Geburt Christi und dem Dogma der Menschwerdung Gottes zu tun?
Die biblischen Traditionen von der Geburt Jesu als ‚Sohn Davids’ und Heiland der Welt und die theologische Vorstellung von der Menschwerdung Gottes scheinen mit den vielfältigen Formen säkularer Festkultur nur wenig zu tun zu haben. Welcher Sinn aber wird dann den rituellen und liturgischen Vollzügen zugeschrieben, ohne die Weihnachten nicht auskommt? Und was bedeutet das alles für die, die da feiern?
Ziel der Tagung ist es, zu klären, ob und inwieweit die biblisch-theologische Botschaft von der Menschwerdung Gottes in der Formenvielfalt der Weihnachts- bzw. Heiligabendkultur zur Welt kommt.
vom 14. bis 16. Dezember 2009
in Kooperation mit der Theologischen Fakultät der Universität Rostock
und dem Pastoralkolleg der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers
Für einen Monat und mehr grundiert das Christfest das Leben in und außerhalb der Kirche. Nicht nur was die Zahl der Gottesdienstbesucher angeht, hat es den einst höchsten Feiertagen der Christenheit, Karfreitag und Ostern, den Rang abgelaufen. Das ‚Weihnachts-Christentum’ ist als eine Gestalt gelebter Religiosität zum festen Begriff geworden. Sich den hohen Erwartungen an das Fest und den geprägten Formen und Vollzügen in seinem Umfeld zu entziehen, ist so gut wie unmöglich.
Aber was wird an Weihnachten gefeiert? Ein Winterwohlfühlfest? Eine Reihe kultureller Archetypen wie Licht im Dunkel, Grün im Winter, Früchte und Fruchtbarkeit, die ‚heilige Familie’? Ein Mythos der bürgerlichen Moderne? Welche kulturellen Motive haben sich an das Fest angelagert? Was macht seine anhaltende Attraktivität auch für Konfessionslose aus? Und was hat dies alles mit der Rede von der Geburt Christi und dem Dogma der Menschwerdung Gottes zu tun?
Die biblischen Traditionen von der Geburt Jesu als ‚Sohn Davids’ und Heiland der Welt und die theologische Vorstellung von der Menschwerdung Gottes scheinen mit den vielfältigen Formen säkularer Festkultur nur wenig zu tun zu haben. Welcher Sinn aber wird dann den rituellen und liturgischen Vollzügen zugeschrieben, ohne die Weihnachten nicht auskommt? Und was bedeutet das alles für die, die da feiern?
Ziel der Tagung ist es, zu klären, ob und inwieweit die biblisch-theologische Botschaft von der Menschwerdung Gottes in der Formenvielfalt der Weihnachts- bzw. Heiligabendkultur zur Welt kommt.