Taufe – und dann? Kasus Taufe zwischen Kampagne, Quote und Gemeindeleben

Tagung der Evangelischen Akademie Loccum 
vom 22. bis 24. Juni 2011 

in Kooperation mit dem Pastoralkolleg der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers
gefördert durch die Ev.-luth. Landeskirche Hannovers
 


Das „Jahr der Taufe 2011“ lädt die Kirchengemeinden dazu ein, die Taufe zum ‚roten Faden’ ihrer Arbeit zu machen. Ziel ist es, die Bedeutung der Taufe für das Leben der Kirche und das Leben der Getauften selbst neu und stärker ins Bewusstsein zu bringen und die Taufpraxis in den Gemeinden zu vertiefen.

Mit viel Engagement und großer Kreativität werden derzeit Aktionen und Events für diese Kampagne entwickelt und durchgeführt: Tauffeste, Tauferinnerungsfeiern, Taufseminare, Ausstellungen und vieles mehr.

Die Frage ist: Wie kann der Brückenschlag von der Kampagne zu einer beständigen Existenz der Gemeinde aus der Taufe gelingen?

Während der Tagung werden darum die Erfahrungen mit der Taufpraxis in der „späten Volkskirche“ zwischen Event und Kasual-Alltag ins Zentrum gerückt. Dabei geht es um Deutungen und Bedeutungen der Taufe und um die Frage, welche Bedeutung die jungen Getauften für die Kirchengemeinde haben. Diese Frage spiegelt sich in der Taufverantwortung der ganzen Gemeinde. Wie kann die Gemeinde sie wahrnehmen? Wie stark kann die Taufe das Leben in den Gemeinden prägen? Und wie lässt sich die Taufe so gestalten, dass sie einerseits als nicht auf Wiederholung angelegter sakramentaler Akt einzigartig ist, andererseits aber den Lebensweg mit Christus und in der Gemeinschaft der Christen durchgängig bestimmt?



Die zentralen Beiträge dieser Tagung sind dokumentiert als Loccumer Protokoll 23/11.