Tagung der Evangelischen Akademie Loccum
vom 14. bis 16. September 2009
in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Missionswissenschaft
Die Konferenz von Edinburgh „zur Erwägung missionarischer Probleme im Verhältnis zur nichtchristlichen Welt“ begründete nicht nur die internationale Zusammenarbeit der evangelischen Missionen, sie gilt auch als Ursprung der modernen ökumenischen Bewegung.
Fast ein Jahrhundert nach der historischen Weltmissionskonferenz von Edinburgh 1910 fragen wir erneut nicht nur nach der Vergangenheit, sondern gezielt nach Themen, die damals noch gar nicht im Blick waren, aber unsere Gegenwart nachdrücklich bestimmen. War die Konferenz damals ein vor allem protestantisch, westlich und männlich gefärbtes Ereignis, so beteiligen sich an den gegenwärtigen Studienprozessen Männer und Frauen aus ganz unterschiedlichen Kirchen und Kulturen und spiegeln damit, wie stark sich das Gravitationszentrum des Christentums vom Norden in den Süden verlagert hat.
Das Jubiläum gibt Anlass, theologisch-grundlegend und zugleich mit Blick auf die Praxis unterschiedlicher Akteure nach dem Missionsbegriff zu fragen:
• Was ist heute eigentlich Mission? Welches sind die aktuellen Herausforderungen für die Mission in unterschiedlichen Kontexten? Welches sind die handlungsrelevanten Felder für die nächsten Jahrzehnte?
• Wie verhalten sich Einheit (ökumenisches Lernen) und Vielfalt (konfessionelle Profile) zueinander?
• Welche Gewichtungen ergeben sich aus den unterschiedlichen „Fronten“ missionarischen Handelns: säkulare Kontexte in Deutschland einerseits, andererseits die Herausforderung durch charismatische Bewegungen in der Weltmission?
• Gibt es konkrete Handlungsperspektiven und Ziele, die in den Blick genommen werden können?
Zentrale Teile der Tagung sind in „Interkulturelle Theologie. Zeitschrift für Missionswissenschaft“, Heft 1/2010 (36. Jahrgang) dokumentiert, die im Verlag Otto Lembeck in Frankfurt a. M. erscheint.
vom 14. bis 16. September 2009
in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Missionswissenschaft
Die Konferenz von Edinburgh „zur Erwägung missionarischer Probleme im Verhältnis zur nichtchristlichen Welt“ begründete nicht nur die internationale Zusammenarbeit der evangelischen Missionen, sie gilt auch als Ursprung der modernen ökumenischen Bewegung.
Fast ein Jahrhundert nach der historischen Weltmissionskonferenz von Edinburgh 1910 fragen wir erneut nicht nur nach der Vergangenheit, sondern gezielt nach Themen, die damals noch gar nicht im Blick waren, aber unsere Gegenwart nachdrücklich bestimmen. War die Konferenz damals ein vor allem protestantisch, westlich und männlich gefärbtes Ereignis, so beteiligen sich an den gegenwärtigen Studienprozessen Männer und Frauen aus ganz unterschiedlichen Kirchen und Kulturen und spiegeln damit, wie stark sich das Gravitationszentrum des Christentums vom Norden in den Süden verlagert hat.
Das Jubiläum gibt Anlass, theologisch-grundlegend und zugleich mit Blick auf die Praxis unterschiedlicher Akteure nach dem Missionsbegriff zu fragen:
• Was ist heute eigentlich Mission? Welches sind die aktuellen Herausforderungen für die Mission in unterschiedlichen Kontexten? Welches sind die handlungsrelevanten Felder für die nächsten Jahrzehnte?
• Wie verhalten sich Einheit (ökumenisches Lernen) und Vielfalt (konfessionelle Profile) zueinander?
• Welche Gewichtungen ergeben sich aus den unterschiedlichen „Fronten“ missionarischen Handelns: säkulare Kontexte in Deutschland einerseits, andererseits die Herausforderung durch charismatische Bewegungen in der Weltmission?
• Gibt es konkrete Handlungsperspektiven und Ziele, die in den Blick genommen werden können?
Zentrale Teile der Tagung sind in „Interkulturelle Theologie. Zeitschrift für Missionswissenschaft“, Heft 1/2010 (36. Jahrgang) dokumentiert, die im Verlag Otto Lembeck in Frankfurt a. M. erscheint.