Tagung der Evangelischen Akademie Loccum
vom 29. bis 31. Oktober 2010
in Zusammenarbeit mit der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers
Demographische Veränderungen und wirtschaftlicher Strukturwandel führen dazu, dass ländliche Regionen zunehmend nicht mehr gefördert, sondern nur noch versorgt werden. Das Ausdünnen der lnfrastruktur betrifft neben Ämtern, Verkehr, Ärzten, Läden und Kultur auch die Präsenz und das Angebot der Kirchen.
In einer Mischung aus Wehmut und dem Bewusstsein um den kulturellen Schatz der Dorfkirchen und Pfarrhäuser überwiegen einerseits in der Praxis vielerorts noch die Versuche, das gemeindliche Leben in der tradierten Form aufrecht zu erhalten und fortzuführen – mit allen Möglichkeiten, vor allem viel ehrenamtlichem Einsatz, trotz sinkender Beteiligung und zurückgehender Finanzmittel.
Andererseits setzt sich angesichts der wachsenden Schwierigkeiten mehr und mehr die Erkenntnis durch, dass ein Strukturwandel weder aufzuhalten noch umzukehren ist.
Wie kann die Kirche in der Fläche den Menschen nahe sein und bleiben, ohne die Mitarbeiter bei rückläufigen Ressourcen dauerhaft strukturell zu überfordern? Wie sind die Grundvollzüge kirchlichen Lebens auf dem Land unter veränderten Bedingungen (Landflucht, Überalterung, infrastrukturelle Ausdünnung) zu gewährleisten? Wie kann die Kirche auf dem Land geistlich profiliert präsent sein? Unter welchen Umständen und auf welche Weise könnte sie zu einer maßgeblichen Entwicklungsträgerin ländlicher Räume werden?
vom 29. bis 31. Oktober 2010
in Zusammenarbeit mit der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers
Demographische Veränderungen und wirtschaftlicher Strukturwandel führen dazu, dass ländliche Regionen zunehmend nicht mehr gefördert, sondern nur noch versorgt werden. Das Ausdünnen der lnfrastruktur betrifft neben Ämtern, Verkehr, Ärzten, Läden und Kultur auch die Präsenz und das Angebot der Kirchen.
In einer Mischung aus Wehmut und dem Bewusstsein um den kulturellen Schatz der Dorfkirchen und Pfarrhäuser überwiegen einerseits in der Praxis vielerorts noch die Versuche, das gemeindliche Leben in der tradierten Form aufrecht zu erhalten und fortzuführen – mit allen Möglichkeiten, vor allem viel ehrenamtlichem Einsatz, trotz sinkender Beteiligung und zurückgehender Finanzmittel.
Andererseits setzt sich angesichts der wachsenden Schwierigkeiten mehr und mehr die Erkenntnis durch, dass ein Strukturwandel weder aufzuhalten noch umzukehren ist.
Wie kann die Kirche in der Fläche den Menschen nahe sein und bleiben, ohne die Mitarbeiter bei rückläufigen Ressourcen dauerhaft strukturell zu überfordern? Wie sind die Grundvollzüge kirchlichen Lebens auf dem Land unter veränderten Bedingungen (Landflucht, Überalterung, infrastrukturelle Ausdünnung) zu gewährleisten? Wie kann die Kirche auf dem Land geistlich profiliert präsent sein? Unter welchen Umständen und auf welche Weise könnte sie zu einer maßgeblichen Entwicklungsträgerin ländlicher Räume werden?